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Die Merkmale und die Form der Gestaltung von Museumsvitrinen

Autor: DG Master – Museum präsentiert Hersteller

Es gibt vier Arten von chinesischen Museen: historische, künstlerische, wissenschaftlich-technische und interdisziplinäre. Das Ausstellungssystem eines Museums besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: der Basisausstellung, Sonderausstellungen und Wechselausstellungen. Die „Grundlage eines chinesischen Museums“ wird wie folgt definiert: „Die Museumsausstellung basiert auf einem bestimmten Raum, auf dem Kulturgüter und -objekte in Kombination mit passenden ergänzenden Exponaten präsentiert werden. Die Exponate werden thematisch, inhaltlich und künstlerisch geordnet zu einer Gruppe zusammengeführt, um anschaulich Wissen zu vermitteln und Informationen zu verbreiten.“

[1] In der Museumsbranche spricht man üblicherweise von langfristigen, stabilen Ausstellungen; wechselnde Ausstellungen werden ebenfalls als Ausstellungen bezeichnet. Zeitgenössische Museen präsentieren Kunstprojekte, die üblicherweise als „Zhan Chen“ bezeichnet werden. Hinsichtlich Struktur und Raumaufteilung gliedert sich ein Museum in der Regel in einen Eingangsbereich, einen Hauptausstellungsbereich und einen hinteren Bereich.

Im Ausstellungsraum finden sich in der Regel Multimedia-Demonstrationen und interaktive Erlebnisgeräte. „Museumsausstellungsgestaltung folgt im Vergleich zu anderen Kunstgattungen ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten. Sie kann die Entwicklung der Kunstschule innerhalb der Kunstideologie selbst nicht vollständig fördern.“

Es handelt sich nicht um eine rein monotheistische Kunstform, sondern um das Ergebnis der gegenseitigen Durchdringung verschiedener Disziplinen und Formen. [2] Aus gestalterischer Sicht spiegelt die Gestaltung von Museumsvitrinen vor allem Professionalität und Wissenschaftlichkeit sowie historische und humanistische Einheit wider. Die Erforschung zeitgenössischer Museumsvitrinen steht im Gegensatz zu Ruinen und der herkömmlichen Ausstellung in geschlossenen Räumen. Hier werden physische Präsentation und virtuelle Realität miteinander kombiniert.

[3] Kulturgüter sind nicht nur Zeugnisse menschlicher Kultur, sondern beinhalten auch umfangreiche Forschungsergebnisse und Reflexionen über die Entwicklung der Menschheitsgeschichte. Sie bilden den Schwerpunkt unserer heutigen Betrachtung. Darüber hinaus spielen die historischen und kulturellen Informationen der im Museum vorhandenen Kulturgüter eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Ausstellung.

Die chinesischen Reliquien des Museums umfassen hauptsächlich antike Stätten, Gebäude, Grotten, Steinschnitzereien, Wandmalereien, bedeutende historische Spuren der Neuzeit und repräsentative Bauwerke sowie andere unbewegliche Kulturgüter. Historisch bedeutsame physische Objekte, Kunstwerke, Literatur, Manuskripte, Bücher und Materialien aus verschiedenen Epochen können durch bewegliche Kulturgüter transportiert werden. Das Ausstellungsdesign schafft durch die Segmentierung und Strukturierung des Raumes einen vielschichtigen historischen und einen fortschrittlich-humanistischen Raum.

Angesichts der Geschichte finden sich Spuren und Zeichen von Umbrüchen und weiten Entfernungen, die vergangene Epochen nachzeichnen. Die Menschheit hat Kultur geschaffen. Verschiedene ethnische und soziale Gruppen entwickeln nicht nur Symbole des gemeinsamen Wissens, sondern vermitteln mithilfe dieser Symbole auch unterschiedliche Werte und moralische Normen.

„Die Geisteswissenschaften umfassen die vielfältigen kulturellen Phänomene der menschlichen Gesellschaft“ [4]. Sie bezeichnen auch die fortgeschrittenen und zentralen Aspekte der Kultur. Als Informationskanal zwischen architektonischen historischen Relikten und Betrachtern schaffen die Gestaltung der Relikte und der Besucher durch den geordneten Wechsel verschiedener Symbole, Elemente und Formen rhythmische Arrangements in unterschiedlichen historischen Phasen. So verleiht beispielsweise die Ausstellungsgestaltung von Chen einer spezifischen kulturellen Bedeutung Raum.

Der sich im kulturellen Erbe widerspiegelnde nationale oder regionale Entwicklungsprozess unterscheidet sich jedoch grundlegend von den kulturellen Informationen, die Ausstellungsgestaltung und Kunstform letztlich vermitteln. Zhan Chens Konzept beinhaltet die Wahl einer kulturellen Ausrichtung, die Darstellung des ländlichen Lebens entlang der Ausstellungsstrecke und die großflächige Beschreibung der Szenerie mit einem eindrucksvollen narrativen Höhepunkt. Diese sorgfältige Gestaltung beruht nicht nur darauf, dass das Thema die bedeutendsten Errungenschaften und wichtigsten Informationen einer bestimmten historischen Phase enthält, sondern auch auf dem historischen Geist und dem kulturellen Charme dieses Ortes.

Ausstellungsgestaltung integriert den humanistischen Geist implizit in die Formgebung durch visuelle Elemente, um die kulturellen Wertvorstellungen verschiedener Themenmuseen widerzuspiegeln. 1. Die Merkmale von Museumsvitrinen im Kontext der zeitgenössischen Ausstellungsgestaltung zeigen sich durch den Mangel an theoretischer und systematischer Forschung zu diesem Thema sowie durch fehlendes Grundverständnis interdisziplinärer Bereiche wie Archäologie und Denkmalpflege. Daher orientieren sich die meisten aktuellen Museumsvitrinen an der Innenarchitektur und verschiedenen kommerziellen Ausstellungsformaten.

Diese Methode beeinflusst nicht nur den künstlerischen Ausdruck der Museumsvitrinen, sondern führt auch zu einer einheitlichen Gestaltung der Ausstellungsräume. Design wird als spezialisierte Disziplin betrachtet. Museen besitzen einen einzigartigen kulturellen Wert und erfüllen wichtige soziale Funktionen in der Stadtentwicklung.

Daher muss die Gestaltung der Ausstellung die historischen und humanistischen Merkmale des Kulturerbes sowie die Professionalität und Wissenschaft widerspiegeln, die mit der Museumspädagogik im Einklang stehen. (1) Die historische Gestaltung historischer und humanistischer Ausstellungen ist eng mit dem Kulturerbe des Museums verbunden. Das Kulturerbe wird als historisches Relikt genutzt.

Es beinhaltet den Überlebens- und Entwicklungsprozess der Dinge selbst. „Die Diskussion von Problemen muss von der Überlebensstruktur und Existenz dieses Ortes – der Historizität dieses Ortes – ausgehen.“ (2) Die Definition von Museen als professionelle und wissenschaftliche Einrichtung auf internationaler Ebene, die auf der 11. Tagung der Internationalen Museumsvereinigung 1974 in Kopenhagen in Artikel 3 festgelegt ist, lautet: „Das Museum strebt keine Gewinnmaximierung an, sondern dient der Gesellschaft und der sozialen Entwicklung.“

Öffentliche, dauerhafte Einrichtung. Sie sieht die Sammlung, Bewahrung und Erforschung des menschlichen und umweltbezogenen Zeugnisses als ihre grundlegenden Aufgaben an, um es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, Lernmöglichkeiten zu bieten, Bildung zu vermitteln und Anerkennung zu erlangen.

Da das Museum die Funktionen des Sammelns, der Sammlung, der Ausstellung und der Erforschung des menschlichen Kultur- und Sacherbeerbes erfüllt, zeichnet sich sein Ausstellungsdesign durch hohe Investitionen, einen hohen technischen Anspruch und einen klassischen, zeitlosen Charakter aus. Wang Ke sprach über den Unterschied zwischen dem Museum und anderen Gebäuden: „Der wertvolle Charakter eines Museumsgebäudes als Kulturerbe unterscheidet sich grundlegend von anderen Gebäuden. Das Museum steht im Kampf mit der Natur.“

Alles ist dem Alter, dem Verfall, dem Krankheitszustand und dem Tod geweiht, und Kulturgüter bilden da keine Ausnahme. Sie werden sterben und verschwinden. … Zum Beispiel möchte er die physische Sicherheit des Museums gewährleisten: Schutz vor Wasser, Feuer, Feuchtigkeit, Staub, Licht, Beschädigungen, Mäusen, Insekten, Wind und Veränderungen.

Tatsächlich erfordert alles von unseren Architekten den Einsatz technischer Mittel, um Herausforderungen zu begegnen. Einerseits müssen die Gestalter von Museumsvitrinen die funktionalen Zusammenhänge zwischen der Nutzung des Museums und dem Schutz der Kulturgüter umfassend berücksichtigen. Der Entwurfs- und Umsetzungsprozess erfordert die enge Zusammenarbeit von Museumstechnikern und den beteiligten Designern. Das Designteam versteht die grundlegenden Gesetze des Kulturgutschutzes, beherrscht die technischen Indikatoren wie Beleuchtung, Sicherheit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Zusammenhang mit der Ausstellung und entwirft ein Ausstellungsdesign, das den Normen und Anforderungen des Museums entspricht und die thematischen Merkmale der Ausstellung widerspiegelt.

Aufgrund der Vielfalt und Professionalität der Themenbereiche des Museums, die ein breites Spektrum an Fachwissen und die Einbindung vieler Berufsfelder umfassen, benötigt es grundlegende Kenntnisse von Fachleuten, die sich mit der Gestaltung von Museumsausstellungen befassen.

2. Die Form der Museumspräsentation: Die dauerhafte Vitalität eines Museums auf dem Kulturmarkt beruht nicht auf dem Gebäude oder den Sammlungsstücken selbst, sondern auf der Entwicklung der Präsentationsform [7]. Es gibt viele Arten zeitgenössischer Museen und vielfältige Präsentationsformen.

Architekten und Künstler erweitern stetig die Möglichkeiten, den Geist der Kunst zu entfalten. Das Design ist ein Indikator für das Image und das akademische Niveau eines Museums. Auch der Grad der historischen Forschung kann dessen Charakter und Erscheinungsbild prägen.

(1) Die Kombination von Ausstellungsort und -raumgestaltung mit traditionellen Museumskonzepten trennt oft die Kulturdenkmäler von den eigentlichen Stätten. Zeitgenössische Museumskonzepte hingegen legen mehr Wert auf Natur und Intuition, achten auf die Beziehung zwischen Standort und Museumskonstruktion und messen der Rolle des Standorts in der Ausstellungsgestaltung Bedeutung bei (Chen Design Art). In den 1980er Jahren besuchte und besichtigte ich die Terrakotta-Armee von Qin Shihuang. Die Soldaten, Infanteristen und Reiter sind in einer prachtvollen Formation angeordnet, der Keramikstil ist von sanfter Raffinesse, und alle Darstellungen strahlen einen ansteckenden künstlerischen Charme aus.

Dies ist das erste Mal, dass ich die erschütternde Kraft dieses Ortes spüre. Vor einigen Jahren hat mich der Besuch des Chengdu Sands Museums erneut tief beeindruckt und erschüttert. Der Reiz des Sandes liegt darin, dass man den Schutz und den Abbau der Ruinen aus nächster Nähe miterleben kann.

Die großflächige, transparente Struktur unterteilt die verschiedenen Ausstellungsbereiche. Das barrierefreie Raumkonzept ermöglicht es den Besuchern nicht nur, die Kulturgüter direkt zu betrachten, sondern auch, durch die verschiedenen Arten von Kulturgütern hindurch die Struktur der Glaskonstruktion in unterschiedlichen Bereichen zu erleben. So werden zeitgenössische Stätten und Museen präsentiert, während gleichzeitig antike Zivilisationen und der Prozess archäologischer Ausgrabungen veranschaulicht werden.

Angesichts der unglaublichen Menge an Elfenbein fühlte ich mich in die prunkvolle Opferszene des alten Shu-Reiches vor 3000 Jahren hineinversetzt und spürte den immensen Reiz der Ausstellungsstätte. Üblicherweise werden Ausstellungen in Innenräumen so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen verschiedener Sammlungen gerecht werden und Vitrinen, Stände und Rahmen speziell für die jeweiligen Kulturgüter angepasst werden. Unter der Leitung von Chen Jianchen, dem Ausstellungsleiter, bilden die Gestaltung des Ausstellungsraums und die Verbindung von Raum und Leere einen kontinuierlichen, rhythmischen Rundgang, der die Besucher geordnet durch die verschiedenen Ausstellungsbereiche leitet.

Beispielsweise führte die Indoor-Ausstellung des Sandmuseums, die die ökologische Umgebung, das Leben und die religiösen Opferriten der Menschen während der Shu-Zeit beleuchtete, die Besucher schrittweise in die Entwicklung der alten Shu-Zivilisation ein. Tausende von Kulturgütern unterschiedlichster Art, deren kunstvolle Verarbeitung und Formen die Besucher in Staunen versetzten, zeugten von der großen Kreativität und dem herausragenden handwerklichen Können der Antike.

(2) Kombination von physischer Präsentation und virtueller Realität: Die physische Präsentation bildet die Grundlage der Museumsausstellung. Die realen Objekte vermitteln die einzigartige regionale Kultur und Zivilisation und bergen einen reichen historischen Informationsschatz. Die physische Präsentation ist Teil des Gesamtkonzepts und spiegelt somit die Aktualität der Gestaltung wider.

Die Sammlungen verschiedener historischer Epochen durchlaufen den Zeitplan jedes Ausstellungsraumes. Höhepunkt. Das Nationalmuseum von China ist reich an Originalobjekten.

Die Ausstellung präsentiert über 1280 wertvolle Kulturgüter und beleuchtet den Kampf der chinesischen Bevölkerung aller Schichten im Abgrund der halbkolonialen und halbfeudalen Gesellschaft seit dem Opiumkrieg von 1840 sowie ihre Bemühungen um die nationale Wiedergeburt. Zu sehen sind unter anderem Lin Zexus Bericht an den Qing-Hof über den Zigarettenverkauf, das Jadesiegel der Qing-Dynastie, die erste Fünf-Sterne-Flagge der Gründungszeremonie und die Gedenktafel der Zentralregierung. Die detailgetreue Darstellung veranschaulicht die historischen Fakten und weckt die Erinnerungen der Besucher an die Geschichte. Jeder Ausstellungsbereich wurde sorgfältig gestaltet.

Virtuelle Realität, kurz VR, ist die englische Übersetzung des Begriffs „Virtual Reality“. Sie ist eine neue, computerbasierte Technologie, die interaktive Elemente mit der menschlichen Wahrnehmung – Sehen, Hören, Tasten – verbindet und so ein immersives Erlebnis in einer virtuellen Welt ermöglicht.

[8] Die neun Hauptplaneten des neuen Museums im Pekinger Astronomischen Museum werden in fünf 3D- und 4D-Erlebnistheatern – darunter das Mondtheater, das Jupitertheater und das Saturntheater – eindrucksvoll präsentiert. Besucher können während des gesamten Besuchs ein immersives Erlebnis genießen und Dynamik, Klang, Temperatur und Luftfeuchtigkeit hautnah erleben. Die skulpturartigen Planetenmodelle des Museums und die unvorhersehbaren interstellaren Farben entführen die Besucher in eine geheimnisvolle und unbekannte Welt des Weltraums.

Der Designer nutzt Bild- und Videomischungstechniken, um den Betrachter in die Weiten des Weltraums zu entführen und so die Informationsübertragung zu verstärken. Diese Übertragung erfolgt durch die Überbrückung der Distanz zwischen visueller Erfahrung, Raum und Zeit, wobei Temperatur und Atmosphäre durch die Farben vermittelt werden. Dieses komplexe Zusammenspiel von Farben, Klängen, Formen, Größe und Ausrichtung wird zu einer vollständigen Halluzination verarbeitet.

Der visuelle Raum erzeugt starke populärwissenschaftliche, interessante und künstlerische Effekte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gestaltung von Museumsvitrinen aufgrund ihrer gestalterischen Merkmale ein aufstrebendes Berufsfeld innerhalb der Designdisziplinen darstellt. Basierend auf der Forschungsmethode ergeben sich interdisziplinäre und fachübergreifende Forschungsfelder mit Disziplinen wie der Informatik und anderen Bereichen.

Der wissenschaftliche und technologische Fortschritt treibt personalisierte und vielfältige Museumspräsentationen und Methodeninnovationen voran. Neue Technologien wie Hologramme, digitale Multimedia-Kunst und Virtual Reality werden umfassend eingesetzt, um Form und Gestaltung von Ausstellungskunst zu erweitern. Die Disziplinierung des Designs eröffnet vielversprechende Möglichkeiten für die Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Die Studie führte uns auch zu der nüchternen Erkenntnis, dass der Museumsbau in unserem Land im Vergleich zu westlichen Industrieländern noch in den Anfängen steckt. Hinsichtlich der Funktion der Kulturwirtschaft und der Symbolik fortschrittlicher Kultur bestehen bei uns noch erhebliche Defizite. Die rasante Entwicklung des Museumsbaus in China in den letzten zehn Jahren hat seltene Entwicklungschancen für die Gestaltung von Museumsvitrinen eröffnet.

Es wurden auch die Anforderungen an die Vitrinenbranche im Museumsbereich formuliert. Daher müssen wir das Verständnis von Museen kontinuierlich verbessern, die Forschung zur Gestaltung von Museumsvitrinen und zur Sprache von Ausstellungen intensivieren und die Museumsvitrine als wichtiges Mittel zur Vermittlung, Verbreitung und Innovation von Kulturerbe konzipieren.

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