Museumsexponate sind wichtige Artefakte für die Erforschung antiker und moderner Zivilisationen, und jedes Detail ist von unschätzbarem Wert. Um Material, Farbe, Technik und Textur der Exponate originalgetreu wiederzugeben, spielt die Beleuchtung in Museumsausstellungen eine entscheidende Rolle. Durch mehrstufige, kontrastreiche und geordnete Lichtkonfigurationen lassen sich der historische Status und der künstlerische Wert von Kulturgütern präzise reproduzieren. Dies spiegelt die Kernkompetenz der Museumskuratoren und zugleich die zentrale Aufgabe der Museumsbeleuchtung wider. Wenn jedoch die Lichtqualität der Lampen abweicht, die Farbtemperatur nicht stimmt oder die Beleuchtung unsachgemäß angeordnet ist, führt dies zu einer veränderten Wahrnehmung der Kulturgüter durch die Betrachter. Farben und Farbtöne wirken verfälscht, unklar, matt und andere Probleme treten auf, wodurch die ursprüngliche visuelle Information stark verzerrt wird.

Bei der Museumsbeleuchtung ist die präzise Lichtgestaltung besonders wichtig für die Darstellung von Farben und Details der Exponate. Im Folgenden werden einige wichtige Beleuchtungsfaktoren aufgeführt, die für die Gestaltung und die Lichtqualität von Museumsvitrinen entscheidend sind:
1. Hochwertiges Licht mit hoher Farbwiedergabe: Museumsbeleuchtung ist ein interdisziplinäres Projekt, das Technologie und Geschichte, Kunst, Ästhetik, Physiologie und Psychologie vereint. Die Farbwiedergabe des Lichts beeinflusst direkt die Farbwirkung und Sättigung der Exponate. Licht mit hohem Farbwiedergabeindex (CRI) ermöglicht eine realistischere Wiedergabe des ursprünglichen Aussehens und der Farben historischer Artefakte. Für die Präsentation farbiger Textilien, mehrfarbiger Exponate und anderer Bereiche mit hohen Anforderungen an die Farberkennung sollten Lichtquellen mit einem CRI von mindestens 90 verwendet werden; für Bereiche mit allgemeinen Anforderungen an die Farberkennung genügen Lichtquellen mit einem CRI von mindestens 80. Um den steigenden Anforderungen an die Beleuchtungsqualität gerecht zu werden, kann die von der Internationalen Beleuchtungskommission (CIE) herausgegebene Lichtqualitätsbewertungsmethode IES-TM30, die Einführung des Fleur-de-Lis-Index Rf und des Farbraumindex Rg genutzt werden.
2. Farbtemperaturwahl: Bei der Museumsbeleuchtung spielt die Präsentation von Farben und Materialien der Exponate eine besonders wichtige Rolle. Die Farbtemperatur beeinflusst unmittelbar das Raumempfinden der Besucher sowie deren Verständnis und Wahrnehmung von Kulturgütern und Kunstwerken. Unterschiedliche Materialien, Arten und Farben von Kulturgütern erfordern jeweils eine optimale Farbtemperatur. Daher sollte die Farbtemperatur der Beleuchtung anhand der Eigenschaften der Exponate und des Ausstellungsthemas gewählt werden und nicht einfach die Farbtemperatur des Kunstwerks übernommen werden. Die richtige Farbtemperatur prägt die Atmosphäre des Ausstellungsraums und ermöglicht es den Besuchern, die Essenz der Exponate besser zu erfassen.

3. Präzise Lichtverteilung aus verschiedenen Winkeln: Ausstellungsstücke werden in unterschiedlichen Formen präsentiert, was verschiedene Lichtwinkel und -arten erfordert, um die Details hervorzuheben und sie lebensecht wirken zu lassen. In Museen und Kunstgalerien weisen die Exponate vielfältige Formen und Größen auf, die in der Regel extrem enge Lichtkegel, schmale Strahler, Flutlicht, breites Flutlicht, elliptisches Flutlicht, Wandflutlicht und andere Winkel und Lichtarten erfordern. Museumsbeleuchtungen sollten flexibel und anpassungsfähig sein, um je nach den Bedürfnissen der verschiedenen Ausstellungsstücke mit unterschiedlichen Lichtwinkeln den besten Präsentationseffekt zu erzielen, die Details der Exponate besser hervorzuheben und sie so zum Leben zu erwecken. Bei der Beleuchtung von vertikalen Wandausstellungen sollte auf die Exponate und das Verhältnis der Lichtarten zueinander geachtet werden. Kleine Exponate sollten, sofern nicht bewusst gestaltet, nicht mit zu großen Lichtwinkeln beleuchtet werden, da dies zu einem zu großen Lichtfleck führt und die Exponate an der Wand zu stark ausleuchtet, was die Wahrnehmung des Kunstwerks durch die Besucher beeinträchtigt. Und bei großen Ausstellungsstücken gilt: Ist der Abstrahlwinkel zu klein, ist die Ausleuchtung im Ausstellungsrahmen nicht gleichmäßig, und das Publikum kann das Wesen des Werkes nicht vollständig erfassen.
4. Wirkung, Abstrahlwinkel und -höhe: Die Position der Lampen beeinflusst die Wirkung der Ausstellung maßgeblich. Ein optimaler Abstrahlwinkel und eine geeignete Abstrahlhöhe erzielen die beste Präsentationswirkung. Unterschiedliche Abstrahlwinkel (vorne, seitlich, oben, hinten, 45° seitlich) erzeugen unterschiedliche Effekte. Die Montagehöhe der Lampen beeinflusst zudem Größe und Intensität des auf die Exponate projizierten Lichtflecks. Daher ist es bei der Lichtplanung wichtig, die Eigenschaften der Exponate zu berücksichtigen und den passenden Abstrahlwinkel und die geeignete Abstrahlhöhe zu wählen, um die beste Präsentationswirkung zu erzielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Beleuchtung in Museumsvitrinen eine entscheidende Rolle spielt. Durch eine hohe Farbwiedergabe, die Wahl der passenden Farbtemperatur, eine präzise Lichtverteilung aus verschiedenen Winkeln und eine optimale Ausleuchtung der Ausstellungsflächen können Museen wertvolle Reliquien besser präsentieren und dem Publikum die Faszination von Kultur und Kunst vollends erschließen.
Schnellzugriff
Schmuck
Museum
China Marketing Center:
14. Etage, Zhihui International Building, Taiping Town, Guangzhou (Ganze Etage)
Produktionszentrum in China:
Industriepark Dinggui, Stadt Conghua Taiping, Bezirk Baiyun, Guangzhou.