Die wichtigste Aufgabe bei der Planung von Museumsausstellungshallen ist die Bestimmung der Anzahl der für Besucher verfügbaren Exponate und des benötigten Platzes. Zusätzlich sollten die Ausstellungsdichte und der für Besucher verbleibende Aktionsraum berücksichtigt werden. Im Folgenden werden die Anforderungen an Museumsausstellungshallen und Möglichkeiten zur Verbesserung des Besucherkomforts näher betrachtet.
Zunächst müssen wir klären, welche Entfernung zwischen Ausstellungsbereich und Besucherbereich für Besucher akzeptabel ist und ob die Ausstellungsbereiche gut erkennbar sind. Die Gestaltung der Museumsausstellungen sollte den psychologischen Bedürfnissen der Besucher entsprechen. Insbesondere in Gartenmuseen müssen Besucher oft lange Wege zurücklegen, um die gewünschten Ausstellungsbereiche zu erreichen – manchmal bis zu 40 Minuten. Da ihre Energie für Aktivitäten begrenzt ist, verbringen Besucher möglicherweise mehr Zeit im Freien als mit der Besichtigung der Exponate, was zu einem Verlust des Interesses führen kann. Sind die Ausstellungshallen zu weitläufig, geben Besucher unter Umständen bestimmte Bereiche auf. Relativ konzentrierte und leicht auffindbare Ausstellungshallen werden von Besuchern bevorzugt. Labyrinthartige Museen hingegen erfordern einen erheblichen Aufwand, um Besucher zu leiten. Daher sollten Museen die Anordnung der Ausstellungsbereiche optimieren, um das Besuchererlebnis zu verbessern.

Zweitens müssen die Ausstellungsräume den Sicherheitsanforderungen des Museums entsprechen. Die Gestaltung sollte steile Treppen und enge Gänge minimieren. Wenn Besucher eine unbekannte Umgebung betreten, besteht die größte Schwierigkeit darin, sich in komplexen Beschilderungen und verschlungenen Treppenhäusern zurechtzufinden. Ihre Energie sollte besser in die ungestörte Betrachtung der Kunstwerke in den Ausstellungsräumen investiert werden, anstatt sich mit der Orientierung zu beschäftigen. Aus Sicht der Besuchersicherheit ist es daher unerlässlich, die von Treppen und Aufzügen ausgehenden Gefahren zu minimieren. Darüber hinaus müssen alle Sicherheits-, Beleuchtungs- und Klimaanlagen in den Ausstellungsräumen den Sicherheitsstandards des Museums entsprechen. Dies umfasst die Bereitstellung von ausgewiesenen Notausgängen und Fluchtwegen gemäß den nationalen Vorschriften. Keine Ausstellung darf diese wichtigen Installationen und Beschilderungen beeinträchtigen. Die elektrischen Systeme in den Ausstellungsräumen müssen speziell auf Sicherheit ausgelegt sein und den Beleuchtungsspezifikationen und fachlichen Anforderungen des Museums entsprechen. Dies ist nicht nur eine technische Frage, sondern betrifft die Besuchersicherheit. Einige Museen haben bereits Probleme wie Ausfälle von Beleuchtungssystemen und Lichtexplosionen erlebt, die eine Gefahr für Besucher und Ausstellungsstücke darstellen. Gemäß den Anforderungen des Branchenstandards JGJ66-201X „Museumsarchitektur-Designkodex“ der Volksrepublik China ist die Gestaltung der Ausstellungsräume insbesondere bei hohem Besucheraufkommen von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, die Besucherzahl pro Quadratmeter Ausstellungsfläche zu begrenzen, wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, die Ordnung aufrechterhalten werden kann und Temperatur und Luftfeuchtigkeit die Sicht des Sicherheitspersonals behindern.
Schließlich müssen Architekten bei der Gestaltung von Museumsausstellungsflächen auch fachliche Aspekte berücksichtigen. Beispielsweise die Frage, wie Installationen während des Ausstellungsaufbaus von außerhalb des Gebäudes transportiert werden und wie die Wege für die Anlieferung von Ausstellungstafeln und -geräten gestaltet werden. Diese Wege müssen sicher und bequem sein und dürfen sich nicht mit Besucherbereichen kreuzen. Sie dürfen weder mit Büroräumen des Personals noch mit Depots für Artefakte verwechselt werden. Diese Wege müssen mit den Randbereichen des Museums verbunden sein, um den Transport der Vitrinen in die Ausstellungshallen zu erleichtern. Zusätzlich sollten separate Aufzüge vorhanden sein, die sich nicht mit Büro- oder Artefaktaufzügen kreuzen. Die Prozesse des Auf- und Abbaus von Museumsausstellungen sollten für Besucher unsichtbar sein. Der Transport von Museumsvitrinen birgt gewisse Risiken, insbesondere bei großen Installationen wie Museumswänden. Das Auftreten unnötiger Unfälle aufgrund von sich kreuzenden Besucherbereichen zeugt von einem unverantwortlichen Umgang mit den Besuchern und wirft Zweifel an den professionellen Standards des Museums auf. Fehlt es der architektonischen Planung an einer angemessenen Vorgehensweise, kann dies zu Unannehmlichkeiten oder Gefahren bei der Durchführung von Museumsausstellungen führen.
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