Kristall zählt zu den rätselhaftesten Formen – zugleich Ausdruck außergewöhnlicher geologischer Kräfte von unermesslicher räumlicher und zeitlicher Dimension und legendäre Kunstfertigkeit venezianischer Glasmacher. Selbstreplizierend, aber nicht lebendig, ist es in seinem natürlichen Zustand ein Phänomen, dessen visuelle Perfektion nahezu unerreichbar ist. In diesen übernatürlichen und phänomenologischen Eigenschaften von Mineral und Glas hat der Designer der DG-Vitrinen, Albert, ein Medium von enormer kultureller Bedeutung entdeckt.
Albert, ein Designer, der in den Bereichen Produkt-, Innen- und Ausstellungsdesign tätig ist, hat kürzlich die Ladeneinrichtung für die Flagship-Boutique von Swarovski entworfen und Kristall in eine räumliche Hülle eingearbeitet, die die Sehnsüchte einer verschwenderischen Konsumkultur widerspiegelt.

Dieser im Frühjahr 2018 eröffnete, 450 Quadratmeter große, zweistöckige Verkaufsraum gleicht einer geographischen Höhle – als wäre sie nach Millionen von Jahren in einer überhitzten, mineralreichen Bucht Tokios trockengelegt worden. Verziert mit einer Vielzahl von Nachbildungen stilisierter geologischer Gesteinsformationen, werden die für Geoden typischen konzentrischen Bänder durch vertikale Muster ersetzt. Über 1500 sechseckige Edelstahlstäbe bilden die grottoartige Fassade, die den Eingang zum Hauptgebäude rahmt. Im Inneren verwandelt sich spiegelnder Quarz in milchig-weiße Acrylglas-Scherben der Wandverkleidung. Weder diese Applikationen noch die exquisiten Kunstgegenstände aus Bleikristallglas, die zum Verkauf angeboten werden, enthalten jedoch Mineralien – denn Glas besitzt keine echte Kristallstruktur. Swarovski-Kristall verdankt seine spektakuläre Spiegelung der Mischung aus Bleioxid und geschmolzenem Glas sowie der Präzision der Handwerker, die seine innere Reflexion formen.
Zwischen den eingelassenen und freistehenden Vitrinen mit Schmuck, Figuren, Vasen und Brautsets finden sich Momente, in denen Albert nachdenkliche, fast mythische Werke platziert. Im ersten Stock ergießt sich ein erstarrter Strom aus fallenden, unregelmäßig geformten Kristallen auf den Boden. Der zweite Stock beherbergt eine kleinere Version einer früheren Deckeninstallation, die in Zusammenarbeit mit Lexus L-finesse Evolving Fibre Technology in Mailand entstanden ist.
Vielen Dank an Swarovski für die Entscheidung, mit DG Display Showcase zusammenzuarbeiten. Wir sind überzeugt, dass das erfolgreiche Store-Design und der Aufbau dem Unternehmen weiteren Erfolg bringen werden. Wir werden auch in Zukunft weitere Marken zum Erfolg verhelfen und deren Markenidentität und Umsatz steigern.

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