Manche fragen sich vielleicht: Warum wirken Schmuckvitrinen, in denen echte Objekte ausgestellt sind, nicht dreidimensional? Auf den ersten Blick mag diese Aussage einleuchtend erscheinen. Tatsächlich entsteht die Dreidimensionalität einer Schmuckvitrine aber nicht nur durch die äußere Form der Objekte, sondern auch durch die gezielte Lichtverteilung. Durch die unterschiedliche Lichtverteilung aus verschiedenen Richtungen wird eine dreidimensionale Atmosphäre und ein beeindruckender Effekt erzeugt – vergleichbar mit dem Unterschied zwischen 3D- und 4D-Filmen. Wer das schon einmal gesehen hat, versteht den Unterschied. Wie lässt sich also die Dreidimensionalität einer Schmuckvitrine durch Licht verstärken? Ich denke, diese Frage beschäftigt viele.
Zunächst möchte ich mit Ihnen über die gängigen Beleuchtungsarten sprechen, die beim Design und der Produktion von Vitrinen verwendet werden. Dabei gehen wir nicht auf die Farbe der Lichtquelle ein, sondern hauptsächlich auf deren Abstrahlrichtung. Man unterscheidet üblicherweise fünf Abstrahlrichtungen: Oberlicht, Seitenlicht, Oberflächenlicht, Hintergrundlicht und Unterlicht. Oberlicht erzeugt in der Regel ein dreidimensionales Lichtbild, das sich vertikal nach oben und unten erstreckt und Objekte nur geringfügig beleuchtet. Es entsteht ein starker Hell-Dunkel-Kontrast. Seitenlicht hingegen erzeugt ein symmetrisches Lichtbild, das von links, rechts und oben links, oben rechts sowie von links unten und rechts unten einfällt.

Die Projektion beleuchteter Objekte ist klar, erzeugt eine starke Dreidimensionalität und bietet reichhaltige Ebenen – die optimale Beleuchtungsmethode. Flächenlicht ist eine einfache, schräge Frontbeleuchtung im 45°-Winkel. Die Projektion wirkt flach, die Farbe des beleuchteten Objekts kommt zwar gut zur Geltung, die Dreidimensionalität ist jedoch gering. Hintergrundbeleuchtung dient dazu, Waren und Hintergrund voneinander abzugrenzen. Durch die positive Hintergrundbeleuchtung werden die Konturen des beleuchteten Objekts klar und der Silhouetteneffekt künstlerisch ansprechend dargestellt. Dies verstärkt die Wirkung von Ausstellungsstücken und die Raumwirkung erheblich. Unterlicht erzeugt einen indirekten Effekt und dient als zusätzliche Lichtquelle. Es eignet sich zur leichten Lichtverteilung. Gold, Perlen und andere Schmuckstücke reflektieren das Licht vollständig. Achten Sie daher auf die Richtung des Lichteinfalls, um durch die Reflexionen einen „Blitz“ zu erzeugen, der die Blicke der Kunden anregt. Jade, Kristall und andere Schmuckstücke zeichnen sich durch ihre Transparenz aus. Hier ist die Lichtdurchlässigkeit entscheidend.
Um die Dreidimensionalität von Schmuckvitrinen zu verstärken, ist die Wahl und der gezielte Einsatz von Licht entscheidend. Insbesondere die Anordnung der Exponate und die Raumnutzung spielen eine wichtige Rolle, vor allem bei der Verwendung von Hintergrundbeleuchtung. Internationale Lichtdesigns setzen häufig auf Hintergrundbeleuchtung, wodurch Raum und Dreidimensionalität maßgeblich erzeugt werden. Beispielsweise erzeugt eine Kombination aus 100 % Hintergrundbeleuchtung, 50 % Seitenbeleuchtung und 20 % Frontbeleuchtung einen plastischen, skulpturalen Eindruck. Dies dient jedoch nur als Orientierung. Um die Dreidimensionalität von Schmuckvitrinen optimal zu gestalten, sind spezifische Lichteffekte erforderlich, die auf die jeweiligen Bereiche, Räume und Umgebungen abgestimmt sind.

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