Warum ein Schuhgeschäft?
Jeder braucht Schuhe. Sie sind Gebrauchsgegenstände, die verschleißen und ersetzt werden müssen, und die Moden ändern sich ständig. Viele Frauen achten bei anderen Kleidungskäufen auf ihr Budget, gönnen sich aber gerne ein Paar schicke High Heels. Schuhe sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Kleidung. Der Schuhhandel spricht eine breite Käuferschicht an. Von Menschen mit orthopädischen Schuhen bis hin zu Damen, die sich die neuesten Ballerinas wünschen – es gibt ein Marktsegment, das neuen Anbietern offensteht. Manche Bereiche erfordern mehr Schulung und Fachwissen als andere. Nehmen Sie sich daher Zeit, um darüber nachzudenken, welche Schuharten Sie ansprechen und welche langfristigen Ziele Sie verfolgen.
Bestückung eines Schuhgeschäfts
Ein Schuhgeschäft unterscheidet sich in Bezug auf sein Sortiment von einem Bekleidungsgeschäft. Während ein Bekleidungsgeschäft mit einem einzigen schwarzen Pullover in den Größen S, M und L auskommt, hat ein Schuhhändler dieses Glück nicht. Er muss nicht nur eine gute Auswahl an Größen anbieten, sondern auch auf nachhaltige und preisgünstige Ware achten. Bei schwarzen Damen-Pumps könnte das beispielsweise bedeuten: ein Paar in den Größen 5 bis 7, zwei Paar in den Größen 7,5 bis 9 und ein Paar in Größe 10. Es empfiehlt sich außerdem, ausreichend von den gängigsten Größen vorrätig zu haben: Damen 7 bis 9 und Herren 9 bis 11. Diese sind schnell vergriffen, daher ist es ratsam, gleich mehrere Paare zu kaufen.
Ladengestaltung
Schuhgeschäfte haben andere Designanforderungen als die meisten Bekleidungsgeschäfte. Sie sollten mit Teppichboden ausgelegt sein, um Abnutzungserscheinungen an den Sohlen durch das Anprobieren zu minimieren, und benötigen ausreichend große und spezielle, geneigte Schuhspiegel, um den Kunden die beste Sicht auf die Produkte zu ermöglichen. Schuhkunden wünschen sich, dass ihre Schuhe sowohl zu ihrer Garderobe als auch zu ihrem Aussehen passen und schätzen daher ein Geschäft mit vielen visuellen Hilfsmitteln.
Bequeme Stühle sind ebenfalls unerlässlich. Die meisten Schuhgeschäfte haben die harten Metallstühle von früher durch bequeme Sitzgelegenheiten ersetzt, die zum Verweilen und Stöbern einladen. Kunden müssen sitzen und Schuhe anprobieren können, daher sollten sie auf weiche Sitze setzen, die Stress abbauen und beruhigen. Viele nutzen die Gelegenheit, mehrere Paar Schuhe anzuprobieren, was zu höheren Umsätzen führen kann.
Werbung und Marketing
Schuhe eignen sich hervorragend für gemeinsame Marketingaktionen mit anderen Unternehmen in der Region. Fragen Sie in nahegelegenen Geschäften oder bei der Handelskammer nach, welche Läden an einer gemeinsamen Werbeaktion interessiert wären. Möglichkeiten hierfür wären beispielsweise das Verleihen von Schuhen für Modenschauen, das Spenden von Schuhen für Wohltätigkeitsveranstaltungen oder der Verkauf von Schuhen an ein Tanzstudio.
Viele Schuhgeschäfte kurbeln ihr Geschäft auch mit Rabatten und Sonderangeboten an. Tanzschuhfirmen in New York City Beispielsweise gewähren sie Schülern lokaler Tanzstudios üblicherweise 10 bis 20 Prozent Rabatt. Regelmäßige Preisnachlässe oder Vorverkaufsaktionen fördern ebenfalls den Umsatz. Werbung auf lokaler Ebene ist wahrscheinlich der beste Weg, ein neues Schuhgeschäft aufzubauen, und Cross-Promotion steigert den lokalen Handel und knüpft gleichzeitig neue Kontakte.
Produktspezialisierung
Viele Geschäfte führen Schuhe in Übergrößen und Weiten. Andere bieten auch extreme Größen wie 4 und 12 an. Denken Sie an Ihr Produkt und Ihre Zielgruppe. Ein Geschäft, das bequeme Schuhe für den bodenständigen Büroangestellten verkauft, hat möglicherweise mehr Weiten und Größen im Sortiment, während eine trendige Boutique wahrscheinlich nicht genügend Kunden aus dieser Zielgruppe anspricht, um den Einkauf für diese zu rechtfertigen. Die Ausrichtung auf Ihre Mission und Ihre Zielgruppe ist wichtig und gehört zur ersten Phase der Geschäftsplanung.