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Wie können die Ziele für nachhaltige Entwicklung die Zukunft Ihres Museums prägen?

Museen sind Hüter von Kultur, Geschichte und Innovation. Angesichts des wachsenden gesellschaftlichen Fokus auf Nachhaltigkeit stehen Museen vor einer zentralen Frage: Wie können sie ihre Arbeit mit globalen Umwelt- und Sozialstandards in Einklang bringen? Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen bieten Organisationen einen Fahrplan, um aktiv zu einer gerechten und nachhaltigen Zukunft beizutragen.

Das bedeutet, dass Museen alles überdenken müssen – vom Energieverbrauch bis zur Konservierung der Artefakte. Im Zentrum dieses Wandels steht dabei ein oft unterschätztes Element: Museumsvitrinen . Diese ästhetischen und gestalterischen Mittel sind weit mehr als das; sie sind der Schlüssel zu den Nachhaltigkeitszielen.

Wie können die Ziele für nachhaltige Entwicklung die Zukunft Ihres Museums prägen? 1

Die Rolle nachhaltiger Museumsvitrinen

Diese modernen Museen definieren die Konservierung von Artefakten neu, indem sie Ausstellungen präsentieren, die Funktionalität und Nachhaltigkeit vereinen. So tragen diese Ausstellungsstücke zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung bei:

1. Umweltfreundliche Materialien

Herkömmliche Vitrinen bestehen oft aus nicht recycelbaren Kunststoffen oder chemisch behandeltem Holz, was zu einer Belastung der Mülldeponien führt. Nachhaltige Alternativen setzen auf kaltgewalzten Stahl und hochweißes Klebeglas – Materialien, die von fortschrittlichen Herstellern zunehmend genutzt werden. Kaltgewalzter Stahl ist zu 95 % recycelbar, korrosionsbeständig und langlebig; daher wird er kaum ersetzt. Hochweißes Glas lässt 99 % des Lichts durch und ermöglicht so gute Sichtbarkeit bei gleichzeitig reduziertem Bedarf an künstlicher Beleuchtung.

2. Energieeffizienz

Beleuchtung und Klimatisierung machen bis zu 60 % des Energieverbrauchs eines Museums aus. Nachhaltige Lösungen umfassen LED-Beleuchtungssysteme, die 75 % weniger Energie verbrauchen als Glühlampen und nur sehr wenig Wärme abgeben, wodurch empfindliche Artefakte geschont werden. Hochmoderne Klimatisierungssysteme kombinieren LEDs mit Sensoren, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Echtzeit anpassen. Die Luftfeuchtigkeit wird bei 45–55 % gehalten, wodurch der Abbau organischer Materialien verhindert und der Energieverbrauch um 30–40 % gesenkt wird, ohne die Konservierung zu beeinträchtigen.

3. Individualisierung und Abfallreduzierung

Standardisierte Ausstellungsstücke führen zu Materialverschwendung und ineffizienter Raumnutzung. Museen können mit individuellen Designs Abmessungen, Layouts und Funktionalitäten optimieren. Verstellbare Regalsysteme, modulare Rahmen und millimetergenaue Größenanpassungen minimieren den Materialverbrauch. Diese Strategie verlängert die Lebensdauer der Ausstellungsstücke und entspricht dem Ziel 12 für nachhaltige Produktion.

4. Konservierungstechnologie

Moderne Vitrinen mit fortschrittlichen Versiegelungsmethoden und UV-filterndem Glas schützen Artefakte vor Schadstoffen, Staub und Lichtschäden. Verbundglas blockiert 99 % der UV-Strahlung, was für den Erhalt der Pigmente in Gemälden und Textilien unerlässlich ist. Solche Innovationen helfen Museen, die Vorgaben des UN-Nachhaltigkeitsziels 11.4 zu erfüllen, welches den Schutz des kulturellen Erbes für zukünftige Generationen fordert.

 Nachhaltige Museumsvitrinen

Globale Wirkung der DG Display Showcase

DG Display Showcase , ein führender Anbieter von Museumsvitrinen, hat nachhaltige Lösungen für mehr als 300 Museen weltweit bereitgestellt, darunter das Saudi History and Culture Museum und die Trinidad Historical Figures Memorial Hall. Ihre Innovationen konzentrieren sich auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs).

• Materialinnovation: Durch die Verwendung von recycelbarem Stahl und Glas wird der Abfall auf Deponien im Vergleich zu herkömmlichen Materialien um 50 % reduziert.

• Intelligente Klimasteuerung: Energieeffiziente Systeme ändern die Einstellungen auf Basis von Echtzeitdaten und reduzieren so den CO2-Fußabdruck.

• Globale Zusammenarbeit (SDG 17): Institutionelle Partnerschaften spiegeln skalierbare Nachhaltigkeit wider. Solarbetriebene Displays im Shenzhen Heritage Centre senken beispielsweise die Energiekosten um 50 % und demonstrieren damit die Machbarkeit von Öko-Design.

Herausforderungen bei der Einführung nachhaltiger Praktiken

Obwohl die Vorteile klar auf der Hand liegen, stehen Museen beim Übergang zu nachhaltigen Ausstellungen vor erheblichen Hürden:

1. Hohe Anfangskosten

Nachhaltige Materialien und Technologien erfordern hohe Vorabinvestitionen, beispielsweise in UV-filterndes Glas oder Feuchtigkeitssensoren. Ein Bericht des Internationalen Museumsrates (ICOM) aus dem Jahr 2021 ergab, dass die Kosten das am häufigsten genannte Hindernis für die Umstellung auf umweltfreundliche Technologien darstellen: 68 % der Museen nannten sie als Hauptgrund für die Nichteinführung solcher Technologien. Museen können die Kosten auch durch Fördermittel (wie die UNESCO-Kulturerbefonds) und Kooperationen mit ethisch produzierenden Unternehmen senken, die flexible Preismodelle anbieten. So ermöglichen beispielsweise schrittweise Installationen den Institutionen, ihre Ausstellungen sukzessive zu modernisieren und die Kosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen.

2. Ressourcenschonung vs. Effizienz

Übermäßig aggressive Energiesparmaßnahmen können die Erhaltung von Artefakten gefährden. Eine zu starke Reduzierung der Beleuchtung kann das Besuchererlebnis beeinträchtigen oder den Materialabbau beschleunigen. Eine Studie des Getty Conservation Institute unterstreicht die Notwendigkeit individueller Lösungen: Seidenstoffe erfordern beispielsweise eine präzisere Feuchtigkeitsregulierung als Keramik. Regelmäßige Überprüfungen und Beratungen mit Restaurierungsexperten gewährleisten, dass die Systeme den Konservierungsstandards entsprechen und gleichzeitig maximale Energieeffizienz erreichen.

3. Ausbildungslücken:

Oftmals fehlt dem Personal das nötige Know-how für die Wartung komplexer Systeme wie IoT-basierter Klimatisierung. Umfragen der American Alliance of Museums zeigen, dass nur 35 % der Museumsfachleute Vertrauen in den Umgang mit intelligenten Technologien haben. Hersteller berücksichtigen diesen Aspekt und bieten Schulungsprogramme während der Installation an, um einen reibungslosen Übergang zu neueren Technologien zu ermöglichen. Die Wissenslücke und der Mangel an professionellen Lösungen zur Schließung dieser Lücke zeigen sich in Zertifizierungen für nachhaltige Museumspraktiken, wie beispielsweise denen von ICOM.

4. Herausforderungen bei der Qualitätskontrolle

Die gestiegene Anzahl an Komponenten und Zulieferern erhöht naturgemäß das Risiko von Qualitätsproblemen. Die Fokussierung auf lokale Partnerschaften und modulare Bauweisen vereinfacht die Beschaffung und reduziert Transportemissionen. So kann beispielsweise die Beschaffung von regionalem Stahl die Emissionen entlang der Lieferkette laut einem UNESCO-Nachhaltigkeitsbericht von 2022 um bis zu 20 % senken.

 umweltfreundliche Museumsvitrine

Die Zukunft der Museen: Die SDGs als Leitfaden

Neue Trends werden Museen, angetrieben von Innovation und Zusammenarbeit, noch stärker an den Zielen für nachhaltige Entwicklung ausrichten:

1. Integration intelligenter Sensoren und des IoT

Zukünftige Museumsvitrinen werden mit IoT-fähigen Sensoren ausgestattet sein, die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht in Echtzeit überwachen. Das Pilotprojekt des British Museum beispielsweise nutzt drahtlose Sensoren, die Daten an zentrale Dashboards senden. So können Kuratoren die Bedingungen aus der Ferne feinjustieren und Schäden vorbeugen. Diese Systeme erfassen zudem langfristige Umweltdaten, die helfen, den Konservierungsbedarf vorherzusagen.

2. Modelle der Kreislaufwirtschaft

Museen bewerben sich um Leasing- oder Renovierungsprogramme, um Abfall zu reduzieren. Die Partnerschaft des Louvre Abu Dhabi mit Anbietern modularer Ausstellungsflächen ermöglicht es, Komponenten flexibel einzusetzen und so den Lebenszyklus von Ausstellungen und Produkten zu verlängern. Dieses Modell orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen 12 (SDG 12) und zielt darauf ab, den Materialverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Systemen um bis zu 70 % zu senken.

3. Integration erneuerbarer Energien

Solarmodule und Geothermieanlagen betreiben Klimaanlagen und tragen zum UN-Nachhaltigkeitsziel 7 (Bezahlbare Energie) bei. Das Future Museum in Dubai nutzt solarbetriebene Ausstellungsstücke, um einen Netto-Null-Energieverbrauch zu erreichen, während die California Academy of Sciences mit einem Gründach und Solarzellen 10 % ihres Energiebedarfs deckt.

4. Besuchereinbindung und -bildung

Interaktive Ausstellungen informieren die Öffentlichkeit über Nachhaltigkeit. So zeigt beispielsweise die Smithsonian-Ausstellung „Green Lab“ in Echtzeit Energieeinsparungen durch Vitrinen und Konservierungsmaßnahmen an Artefakten. Mithilfe von Augmented Reality (AR) können Besucher die Umweltauswirkungen verschiedener Materialien visualisieren und so ein umweltbewusstes Verhalten fördern.

5. Co-Innovation

Management- und Industriepartnerschaften fördern den Fortschritt. Die Zusammenarbeit zwischen Museen, Universitäten und Technologieunternehmen kann bahnbrechende Entwicklungen hervorbringen, wie beispielsweise biologisch abbaubare Displaybeschichtungen und CO₂-negative Technologien. Das EU-Programm Horizont 2020 finanziert solche Initiativen und hebt das UN-Nachhaltigkeitsziel 17 hervor.

 Gutes Feedback zur DG-Museumsausstellung

Abschluss

SDGS bietet Museen einen wegweisenden Fahrplan, um sich zu nachhaltigen Managern zu entwickeln. Dies schützt nicht nur das kulturelle Erbe, sondern fördert gleichzeitig den globalen Wandel, indem Museen auf recycelbare Materialien, Energietechnologien und adaptives Design setzen. Vorreiter wie die DG Display Showcase beweisen, dass ethische Innovation und die Verbindung von Zeit und Umweltverantwortung möglich sind. Während sich das Museum weiterentwickelt, dienen seine Ausstellungen als Fenster in die Vergangenheit und als Blaupausen für eine nachhaltige Zukunft.

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