Autor: DG Master – Museum präsentiert Hersteller
Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind die grundlegendsten und häufigsten Faktoren für die Erhaltungsumgebung gesammelter Kulturgüter. Sie sind die beiden Hauptfaktoren, die alle physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse direkt beeinflussen.
1. Die Auswirkungen der Temperatur auf Kulturgüter sind im Allgemeinen nicht so offensichtlich wie die Lufttemperatur in einem Museumsraum. Sie allein hat keinen eindeutigen Einfluss, da Faktoren wie Licht, verschiedene Gase und andere Umgebungsfaktoren eine Rolle spielen. Gleichzeitig beschleunigt die Temperatur chemische Reaktionen. Nach den Näherungsregeln von Van’t Hof erhöht sich die Temperatur bei einer allgemeinen Reaktion um das Zwei- bis Vierfache pro 10 °C.
Zudem ist zu beachten, dass Temperaturänderungen auch Änderungen der relativen Luftfeuchtigkeit bewirken können, was sich wiederum auf Kulturgüter auswirkt. 1.2 Im Vergleich zur Temperatur hat die relative Luftfeuchtigkeit im Museum einen größeren Einfluss auf Kulturgüter.
Die Veränderungen der relativen Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Erhaltung der meisten gesammelten Kulturgüter in unterschiedlichem Maße. Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf organische Materialien und Kulturgüter: Organische Materialien und Kulturgüter enthalten gemeinsam eine gewisse Menge Wasser. Bei hoher Luftfeuchtigkeit nehmen sie Wasser auf, was zu Hydrolyse, Gewichtszunahme, Volumenausdehnung und anderen Veränderungen führt.
Bei niedriger Luftfeuchtigkeit geben organische Materialien Wasser aus ihrem Inneren ab, was zu Schrumpfung, Trockenrissen und anderen Veränderungen führt. Verschiedene organische Materialien reagieren unterschiedlich auf die relative Luftfeuchtigkeit. Beispiele hierfür sind Pflanzenfasern, Haare, Baumwolle, Hanf, Papier, Bambus und Holz.
Seidenstoffe sowie Kalligrafien und Gemälde reagieren empfindlicher auf Feuchtigkeitsschwankungen. Der Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf Kulturgüter aus anorganischen Materialien: Feuchte Luft ist für die Erhaltung der meisten metallischen Kulturgüter sehr ungünstig. Bronze- und Eisenwaren unterliegen in feuchter Luft chemischer oder elektrochemischer Korrosion; insbesondere in Gegenwart von Chloriden schreitet der Rostprozess beschleunigt voran.
In Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit kann die Einwirkung von starkem Licht und Ozon die Oxidation beschleunigen. Die Feuchtigkeit führt außerdem zu Korrosion antiker Glaswaren, die weiß oder grau erscheinen. Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit können die Glasoberfläche von Porzellan trüben, ihren Glanz verlieren oder zu Zersetzung führen.
Hohe Luftfeuchtigkeit ist auch eine notwendige Voraussetzung für Mikroorganismen. In Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit bieten organische Materialien und Kulturgüter ideale Nährböden für Schimmelpilze, was indirekt zu Schäden an den Kulturgütern führt. Licht ist im Museum vorhanden.
Obwohl Licht für Forschung und Besichtigung unerlässlich ist, schadet es der Erhaltung von Kulturgütern. Dies gilt insbesondere für die ultravioletten Strahlen im Lichtspektrum. Studien haben gezeigt, dass Licht alle organischen Materialien und Kulturgüter zerstörerisch beeinflusst, ihre Oberflächen schädigt und diesen Zersetzungsprozess beschleunigt.
Neben den thermischen Auswirkungen auf Materialien von Kulturgütern, die chemische Reaktionen beschleunigen können, ist die Betrachtung der optisch-chemischen Reaktion von größerer Bedeutung. Studien haben gezeigt, dass ultraviolette Strahlung die wichtigste Lichtstrahlung ist, die optisch-chemische Reaktionen auslöst. Darüber hinaus ist zu beachten, dass auch sichtbares Licht bestimmter Spektralbereiche durch Empfindlichkeit und Akkumulation optische Reaktionen organischer Materialien und Kulturgüter beeinträchtigen kann.
Das Wesen photochemischer Reaktionen besteht darin, dass Lichtstrahlung die Aktivierungsenergie für chemische Reaktionen liefert. Werden Kulturgüter aus organischen Materialien mit Licht, insbesondere ultravioletter Strahlung, bestrahlt, wird die Molekülkette unterbrochen. Alternativ kommt es unter Einwirkung von Luftsauerstoff zu einer Reihe photochemischer Reaktionen, die die Molekülstruktur der organischen Verbindungen verändern.
Diese Lichtalterungsreaktion kann organische Materialien und Kulturgüter auf folgende Weise beeinflussen: Erstens durch Veränderungen des Erscheinungsbildes, wie Farbveränderungen, Ausbleichen, Fleckenbildung, Rissbildung, Verformung usw.; zweitens durch physikalische Veränderungen, wie z. B. die Veränderung der Löslichkeit, der Zusammensetzung und der Hygroskopizität von Materialien sowie des Grades der Lichtdurchlässigkeit; drittens durch Veränderungen der mechanischen Eigenschaften, wie z. B. die Abnahme von Festigkeit und Biegefestigkeit; viertens durch Veränderungen der Molekularstruktur, wie z. B. Veränderungen der Wechselwirkungen und Vernetzungen, wodurch das Molekulargewicht sinkt. Es gibt viele Arten von Luftschadstoffen und Luftverschmutzungen.
Schadstoffe werden je nach Art in chemische, physikalische und biologische Schadstoffe unterteilt. Hier geht es hauptsächlich um chemische Schadstoffe, die Kulturgüter in der Innenraumluft von Museen erheblich beeinträchtigen. Nach ihrem Aggregatzustand lassen sie sich grob in zwei Kategorien einteilen: gasförmige (einschließlich Dämpfe) und gaslösliche Stoffe.
Die Hauptgefahr für Kulturgüter und -materialien geht hauptsächlich von sauren Gasen (wie Sulfiden, Stickoxiden, Halogeniden, bestimmten organischen Verbindungen usw.) und Staub aus, gefolgt von Oxidationsmitteln (wie Ozon) und luftlöslichen Partikeln. Saure Gase können Metalle korrodieren, insbesondere in Verbindung mit Oxidationsmitteln.
Saure Gase können Zellulose und Farbstoffe angreifen und Leder spröde machen. Schwefeldioxid ist das besorgniserregendste saure Gas, das hauptsächlich durch die Luftverschmutzung im Außenbereich von Museen freigesetzt wird. Die Gefahren von Staub für gesammelte Kulturgüter zeigen sich vor allem in drei Aspekten: Erstens, Verklebung; Staub kann zum Verkleben von Papier führen.
Der zweite Effekt ist die Adsorption, die Schwefeldioxid und andere Gase adsorbieren und konzentrieren kann. Der dritte Effekt ist die Schimmelbildung. Durch die Bindung von Wasserdampf an den Staub entstehen zudem ideale Bedingungen für das Wachstum von Pilzen.
Die Zerstörung von Kulturgütern durch Mikroorganismen kann häufig durch Staub erfolgen. Das in Museumsschadstoffen enthaltene Ozon kann als Oxidationsmittel zur Oxidation und Korrosion von Kulturgütern beitragen. Es entsteht bei der Reaktion von nitridhaltigen Verbindungen mit organischen Materialien und bildet dabei zahlreiche hochkorrosive Gas- und Partikelkomponenten.
Vitalitätslösungen bezeichnen Luftschadstoffe, die flüssige oder feste Phasen und Gase als Dispersionsmedium nutzen. Ihre Hauptbestandteile sind Säuren, Salze und Schwermetallstaub. Ihre Schädigung von Kulturgütern beruht hauptsächlich auf der Bereitstellung von Säurehydrolysekatalysatoren und optischen Oxidationsmitteln.
Staub ist auch eine Form von luftlöslichem Klebstoff. Die Quellen von Schadstoffen in der Innenraumluft des Museums umfassen nicht nur Schadstoffe, die von außen oder aus anderen Innenräumen übertragen werden, sondern auch direkt emittierte Schadstoffe sowie Schadstoffe, die durch chemische Reaktionen von Innenraumkomponenten entstehen. Daher wird die Konzentration eines Schadstoffs in der Innenraumluft durch Faktoren wie die Außenbelastung, die Luftwechselrate, chemische Reaktionen im Innenraum, die Schadstoffaufnahme und die Schadstoffemission von Oberflächen im Innenraum bestimmt.
In der Praxis kann es bei unsachgemäßer Präsentation und Lagerung zu einer Beschädigung der Verunreinigungen kommen. Daher sollte besonderes Augenmerk auf die Schadstoffbelastung in den Innenräumen des Museumsgebäudes, den Depots für Kulturgüter, den Ausstellungsräumen usw. gelegt werden.
Beispielsweise können viele zu Dekorationszwecken verwendete Hölzer organische Säuren (Methsäure, Essigsäure, Salzsäure und sogar Schwefelwasserstoff usw.) bilden. Diese können durch die Einwirkung von Dämpfen organischer Säuren zu Salzen erweicht werden.
Polyethylen-Kunststoff (PVC) und einige in Sammlungen und Ausstellungen verwendete Chemiefasergewebe setzen Chloride frei, die metallische Kulturgüter korrodieren lassen können. Zusätzlich zu den oben genannten physikalischen und chemischen Einflüssen können Sammlungen biologisch gefährlicher Objekte unter bestimmten Bedingungen auch durch Mikroorganismen und Insekten beeinträchtigt werden. 4.
1. Mikroorganismen, die Kulturgüter schädigen, stellen nur einen kleinen Teil der Mikroorganismen dar. Es handelt sich hauptsächlich um Bakterien, Fadenbakterien, Schimmelpilze usw. Diese Mikroorganismen zeichnen sich durch ihr Überleben unter den allgemeinen Bedingungen der Kulturguterhaltung aus. Sie nutzen die Materialien der Kulturgüter als Nährstoffquelle und können Enzyme absondern, die diese Materialien zerstören.
Die Zerstörung faseriger Kulturgüter (Baumwolle, Hanf, Papier und Holz) durch Mikroorganismen: Die meisten dieser Materialien enthalten Zellulose, Stärke, Gelatine usw. Mikroorganismen scheiden Enzyme aus, die diese Materialien zersetzen und so Schimmelbildung und Fäulnis verursachen. Dies beeinträchtigt nicht nur das Aussehen der Kulturgüter, sondern verringert auch ihre mechanische Festigkeit.
Mikrobielle Zerstörung proteinhaltiger Kulturgüter (Seide, Haare, Leder): Diese Kulturgüter werden von Mikroorganismen angegriffen, was zu Schimmelbildung auf dem Material und der Oberfläche führt. Nach der Zersetzung des Materials werden Gase wie Schwefelwasserstoff (H₂S) und Ammoniak (NH₃) freigesetzt, wodurch die organischen Stoffe einen unangenehmen Geruch annehmen. Die Zersetzung von Proteinen verringert zudem den Oberflächenglanz und die Festigkeit der Kulturgüter, und die Oberfläche wird klebrig. Mikrobielle Erosion von metallischen Kulturgütern: In staub- und wasserdampfhaltiger Luft können Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze vorkommen.
Aufgrund ihrer rauen Oberflächen adsorbieren metallische Kulturgüter leicht Staub und Wasserdampf aus der Luft, die große Mengen an organischen Säuren als Stoffwechselprodukte enthalten. Diese Säuren nehmen Elektronen auf, die bei der Metallkorrosion entstehen, und fördern so den Korrosionsprozess. Zusätzlich besitzen einige Mikroorganismen die Fähigkeit, Elektronen aufzunehmen, was ebenfalls zur Korrosion metallischer Kulturgüter beiträgt. Metalle in feuchter Luft unterliegen häufig gleichzeitig elektrochemischer und mikrobieller Korrosion, die sich gegenseitig verstärken und die Korrosion beschleunigen.
Daher ist die feuchte und schmutzige Umgebung für die Erhaltung von Kulturgütern aus Metall sehr ungünstig. 4.2 Schädlinge an Kulturgütern sind ein wichtiger Faktor für die vorzeitige Beschädigung von Kulturgütern aus organischem Material.
Die Gefahren durch Insektenbefall sind zweierlei: Zum einen entstehen direkte Schäden, da Insekten Kulturgüter fressen. Dies führt zu Lochfraß, unvollständigen Restaurierungen, verminderten mechanischen Eigenschaften sowie Veränderungen der physikalischen und chemischen Eigenschaften. Zum anderen entstehen indirekte Schäden, da Insekten Flecken hinterlassen und eine neue Quelle für Mikroorganismen darstellen, die Kulturgüter weiter zersetzen. Besonders schädlich sind die Larven schädlicher Insekten. Sie leben parasitär im Inneren der Kulturgüter und sind gut versteckt. Ist der Befall erst einmal aufgetreten, kann er irreparable Schäden verursachen.
Um Kulturgüter vor Insektenschäden zu schützen, müssen daher geeignete Präventionsmaßnahmen ergriffen werden. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die natürliche Beschädigung von Kulturgütern in Sammlungen in der Realität nicht auf isolierte Umweltfaktoren zurückzuführen ist, sondern häufig durch das Zusammenwirken mehrerer Umweltfaktoren bedingt ist.
Daher ist in der Praxis eine umfassende Analyse und Berücksichtigung aller relevanten Aspekte erforderlich. Dieser Artikel fasst die Prozesse verschiedener Umweltfaktoren und die Auswirkungen verschiedener Kulturgüter auf die Materialien der Museumsvitrinen zusammen. Es bestehen jedoch noch viele offene Fragen, die einer eingehenderen Forschung bedürfen, wie beispielsweise die quantitativen Zusammenhänge der Korrosion von Kulturgütern und Umweltfaktoren, die Ermittlung optimaler Umweltstandards für die Konservierung von Museumskulturgütern sowie die Erforschung von Maßnahmen zur Kontrolle der Konservierungsbedingungen in Museen.
Das übergeordnete Ziel dieser Studien ist die Verbesserung der Umweltbedingungen für die Erhaltung der Kulturgüter im Museum durch umfassende Umweltmanagementmaßnahmen und gezielte Umweltkontrollen sowie die Verlangsamung der natürlichen Korrosionsschäden an den gesammelten Kulturgütern.
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