Jeder Holzwerker kennt die Alpträume von ungeeigneten Werkstätten: fensterlose Keller, niedrige Decken, kalter Boden, schlechte Beleuchtung und Feuchtigkeit. Aber darum geht es mir nicht. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich mich, als ich in ein Haus mit einer Einzelgarage von nur 3,35 m Breite und 5,79 m Länge zog, fragte, wie ich da bloß eine Werkstatt unterbringen sollte. Normalerweise beginnt eine Holzwerkstatt in einer Ecke der Garage oder des Kellers. Mit der Zeit kommen neue Werkzeuge dazu, man entwickelt neue Fähigkeiten, baut größere Stücke und verändert die Anordnung. Irgendwann muss man dann vielleicht den vorhandenen Raum komplett überdenken und umgestalten. Dafür gibt es vier Schritte: Planen, Kartieren, Verdichten, Genießen.
1. Stellen Sie es grafisch dar.
Die Ziele eines jeden Holzbearbeiters sollten sein,
*Planen Sie den Raum zunächst auf Papier.
*Effizienz und Funktionalität anstreben.
*Denken Sie an Lärm und Komfort.
Oftmals sind die wichtigsten Aspekte Platzersparnis und eine effiziente Anordnung der Werkzeuge für einen optimalen Arbeitsablauf. Sie können ein 3D-Modellierungsprogramm wie Google SketchUp auf Ihrem Computer verwenden oder Millimeterpapier mit einem 6,35-mm-Raster (1/4 Zoll) nutzen. Ein Raster von 12,7 mm (1/2 Zoll) = 25,4 mm (1 Zoll) hat sich bewährt. Messen Sie zuerst die größeren Werkzeuge aus. Ordnen Sie diese auf Millimeterpapier an, um Schablonen für die Draufsicht Ihrer Werkstatt zu erstellen. Nehmen Sie sich Zeit, um die optimale Platzierung von Werkbänken, Schränken und Maschinen zu planen und dabei Zu- und Abfuhrbereiche sowie die Staubabsaugung zu berücksichtigen. Der Vorteil dieser Übung liegt darin, dass Sie die Standorte für Steckdosen, Schalldämmung, Isolierung und Heiz-/Kühlgeräte planen können.
2. Das Gebiet kartieren
In einer kleinen Werkstatt ist der Transport von Holz einfacher als der von Maschinen. Richten Sie beispielsweise zusammenhängende Bereiche für die Holzlagerung, den Grob- und Feinschnitt, das Schleifen, die Montage und das Beizen ein. Beginnen Sie mit maßstabsgetreuen Papiermodellen aller großen Maschinen.
Die Unterbringung der wichtigsten Maschinen wie Tischkreissäge, Abrichte, Dickenhobel, Bandsäge, Frästisch, Ständerbohrmaschine und Kappsäge in einem kleinen Raum kann problematisch sein. Wie in den meisten Werkstätten benötigen große, stationäre Werkzeuge den meisten Platz, daher bietet sich die Tischkreissäge als Ausgangspunkt an. Große Werkzeuge lassen sich auf fahrbaren Untergestellen platzieren. Ich habe auch auf die horizontale Anordnung der Werkzeuge und Arbeitsplätze geachtet und sichergestellt, dass der Auslauf bestimmter Werkzeuge, wie beispielsweise meiner Tischkreissäge, auf dem Tisch der Kappsäge aufliegen kann. Diese Anordnung deckt die wichtigsten stationären Werkzeuge ab.
3. Zusammenfassen
Als Nächstes habe ich die Geräte platzsparend zusammengeführt. So habe ich beispielsweise die Tischbandsäge und die kleine Ständerbohrmaschine auf dem übergroßen Unterbau meiner Tischkreissäge platziert. Die Kappsäge und die Dekupiersäge sind auf einer beweglichen, modularen Werkbank untergebracht. Alte Schränke wurden zu einer Werkbank umfunktioniert. Schrauben, Bolzen, Dübel und andere kleine Befestigungselemente sind leicht zu finden. Ein hohes, vertikales Regal dient zur Aufbewahrung von Geräten wie meinem Hobel und Handwerkzeugen. Durch diese kompakte Anordnung entstand ausreichend Platz für die Montage größerer Möbelstücke. Da ich alle Seiten eines Werkstücks erreichen konnte, gingen Anpassen, Schleifen und Beizen deutlich schneller von der Hand.
Um Staub und andere Verunreinigungen fernzuhalten, wäre ein separater Raum zum Auftragen von Beize, Farbe oder Schutzanstrichen ideal. Da mir diese Möglichkeit nicht zur Verfügung steht, habe ich mir stattdessen eine kleine Kabine aus kleinen ABS-Rohren gebaut, die mit durchsichtiger Plastikfolie überzogen sind. Bei Nichtgebrauch lässt sie sich leicht abbauen und verstauen.
4. Genieße es!
Eine gute Werkstatt sollte einfach und funktional sein, aber auf Effizienz ausgelegt. In einer funktionalen Werkstatt arbeitet man besser und effizienter. Es ist genau der richtige Ort, um Zeit zu verbringen – sei es zum Planen, Arbeiten oder Entspannen.
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