Der entscheidende Unterschied zwischen Schmuckstücken, die einen zweiten Blick wert sind oder sogar gekauft werden, und solchen, die keinen Erfolg haben, liegt oft in der Art der Präsentation. Viele Juweliere unterschätzen die Bedeutung einer gelungenen Schmuckpräsentation und glauben, die Stücke würden sich von selbst verkaufen. Das ist jedoch ein Trugschluss. Was also macht eine gute Schmuckpräsentation aus?
Eine wirkungsvolle Schmuckpräsentation erfordert ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Stil und Zurückhaltung. Es gibt zwar keine allgemeingültige Methode, Schmuck zu präsentieren, aber einige Aspekte sollten beachtet werden.
Ein gutes Schmuckdisplay zeichnet sich dadurch aus, dass es den Stil und die Persönlichkeit der Schmuckkollektion sowie den Geschmack der Zielgruppe widerspiegelt. Seien Sie bei der Gestaltung Ihrer Ausstellungsmöbel, Hintergründe und Texturen genauso kreativ wie bei der Schmuckherstellung selbst. Lassen Sie sich von Katalogen mit Damenmode und Schmuck inspirieren. Es geht nicht darum, die Präsentationsformen der Kataloge zu kopieren, sondern deren Gestaltung als Ausgangspunkt für ein eigenes, ansprechendes Display zu nutzen.
Natürlich kann man sich auch verleiten lassen und die Schmuckvitrine überladen, was den falschen Eindruck erwecken kann. Stellen Sie sich einen ganzen Tisch vor, der mit Bambusstängeln, Tigerprint-Stoff und Treibholz unter und hinter jedem einzelnen Schmuckstück bedeckt ist. Das wirkt viel zu überladen und unruhig, selbst wenn diese Elemente den Stil der Schmucklinie unterstreichen.
Schmuck sollte sich vom jeweiligen Requisiten- und Hintergrundmaterial abheben. Ein Anhänger aus klarem Bergkristall wäre auf einem Seidenschal mit Leopardenmuster praktisch unsichtbar, ein massives silbernes Armband hingegen käme auf demselben Schal gut zur Geltung.
Ein Hintergrund, der sich optisch vom Schmuck abhebt, lässt diesen optimal zur Geltung kommen. Wählen Sie für Ihre Präsentationselemente und Tischdecken maximal drei Farben – zum Beispiel Grau, Weiß und Blau. Jedes Element Ihrer Schmuckpräsentation sollte eine dieser drei Farben aufweisen. Wählen Sie außerdem maximal drei Texturen – zum Beispiel Stein, Spitze und Leinen; jedes Präsentationselement sollte eine dieser Texturen aufweisen.
Achten Sie beim Gestalten Ihrer Schmuckauslage auf Proportionen und Höhe. Sie können verschiedene Elemente verwenden, um die Höhen Ihrer Schmuckstücke zu variieren – experimentieren Sie einfach.
Weitere Ideen für visuelles Interesse sind, Gegenstände in ungewöhnlichen Winkeln zu platzieren und Requisiten diagonal anzuordnen. Diagonalen wirken immer dynamisch.
Die richtige Beleuchtung ist ein weiterer entscheidender Aspekt bei der Präsentation Ihres Schmucks. Jedes Schmuckstück wirkt am besten, wenn es gut ausgeleuchtet ist. Ob Sie Ihren Schmuck in einem Geschäft, auf einer Messe oder auf der Straße präsentieren – verlassen Sie sich nicht darauf, dass die Beleuchtung Ihren Ansprüchen genügt. Investieren Sie daher unbedingt in die passende Beleuchtungsausrüstung, um Ihre Stücke optimal in Szene zu setzen.
Nun zu den praktischen Dingen. Achten Sie darauf, dass Ihr gesamter Schmuck sauber und glänzend ist. Sie möchten schließlich keinen staubigen oder angelaufenen Schmuck präsentieren. Vermeiden Sie außerdem unbedingt Unordnung. Unordnung verwirrt Ihre Kunden und verringert Ihre Verkaufschancen. Gestalten Sie Ihre Präsentation so übersichtlich wie möglich, ohne dabei an Reiz und Originalität einzubüßen.
Schließlich sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Kunden Ihren Schmuck anfassen können. Auch wenn Sie aufgrund von Ladendiebstahl vielleicht etwas zögern, bedenken Sie, dass Studien gezeigt haben, dass Kunden viermal eher etwas kaufen, das sie berührt oder anprobiert haben.
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